LKW fährt auf der A 226 in Stauende

Am 25.04.2017 wurde die Feuerwehr Lübeck zu einem
Verkehrsunfall auf der A226 in Fahrtrichtung Travemünde nach Lübeck
alarmiert. In Höhe der dortigen Eisenbahnbahnbrücke ist aus bislang
noch zu klärenden Gründen ein mit Kies beladener LKW in ein Stauende
aufgefahren.

Insgesamt waren an dem Unfall vier LKW und ein PKW beteiligt. Vier
Personen wurden durch den Unfall verletzt. Drei davon mussten mit
Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gefahren werden.

Das Führerhaus des aufgefahrenen LKW fing sofort Feuer. Der Fahrer
war eingeklemmt und konnte sich nicht eigenständig aus der Zwangslage
befreien. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr und
Ersthelfer weiterer LKW Fahrer konnten mit Feuerlöschern das Feuer
soweit unter Kontrolle bringen, bis der eingeklemmte Fahrer durch
nachrückende Einsatzkräfte der Feuerwache 3 befreit werden konnte.

Der Fahrer erlitt durch den Unfall schwerste Brandverletzungen und
wurde mit einem Rettungswagen in die Lübecker Uniklinik gefahren.

Der mit Kies beladene Lastkraftwagen fuhr zuvor auf einen davor
befindlichen PKW auf, bevor dieser dann in den Anhänger des davor
befindlichen LKW zum Stehen kam. Durch die Wucht des Aufpralls wurde
der PKW auf die Überholspur geschleudert und nicht unter den LKW
Anhänger eingeklemmt.

Die PKW-Fahrerin war somit nicht eingeklemmt und augenscheinlich
auch nur leicht verletzt. Sie konnte durch die Einsatzkräfte der
Feuerwehr und Rettungsdienst medizinisch erstversorgt werden, bevor
sie dann mit einem weiteren Rettungswagen in ein Lübecker Krankenhaus
gefahren wurde.

Im zweiten LKW erlitten der Beifahrer eine Knieverletzung  und der
Fahrer einen Schock. Sie mussten ebenfalls medizinisch versorgt
werden.

Bei den weiteren verwickelten Fahrzeugen blieb es bei
Blechschäden.

Für die Zeit des Lösch- und Rettungseinsatzes wurden die A226 und
die über der Unfallstelle befindliche Eisenbahnbrücke gesperrt.

An der Einsatzstelle waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr und
des Rettungsdienstes beteiligt. In den Einsatz waren die Feuerwachen
1, 2 und 3 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Dänischburg, Siems, Bad
Schwartau und Sereetz eingebunden.