Auf der Wache 1 stehen sie bereit: Lübeck hat neue Drehleitern bekommen. Damit können alle Wachen der Berufsfeuerwehr mit den modernen Geräten ausgerüstet werden. Die Kosten liegen bei gut zwei Millionen Euro.
Die Wache 2 hat bereits im Jahr 2017 eine neue Drehleiter bekommen. Die größte Neuerung: Die Leiter hat einen „Knick“. Damit können auch fünf Meter Böschungen erreicht werden. Auch bei anderen Einsätzen hat sich diese Möglichkeit bewährt.
Eigentlich wären nur zwei weitere neue Drehleitern fällig gewesen. Die Politik hat entschieden, dass gleich drei gleiche Modelle gekauft werden. Damit ist sichergestellt, dass Ausrüstung und Bedienung einheitlich sind, damit im Notfall nicht wichtige Zeit verstreicht.
Mit einer Korbtrage können Patienten bis zu 300 Kilogramm gerettet werden, die Arbeitshöhe beträgt 32 Meter. Am unteren Leiterteil können bis zu vier Tonnen Last angehängt werden, an der Leiterspitze sind es 600 Kilogramm. Und die drei neuen Fahrzeuge haben lenkbare Hinterachsen, damit auch enge Straßen befahren werden können.
Text: hl-live, Fotos: Oliver Klink